Warum sind grüne Smoothis so gesund?
In der Rohkost-Ernährung sind, trotz vieler Salate und frisch gepresster Säfte, die Grünpflanzen und damit das lebenswichtige Chlorophyll deutlich unterrepräsentiert. Salate sind für die meisten von Menschen nur in Kombinationen mit einem Dressing wirklich lecker, was viel Fett, Salz und öfters auch industriell hergestellte Zusatzstoffe bedeutet. Auch die Herstellung von gepressten Säften ist die Verglich zu Smoothies zeitaufwändiger.
Darüber hinaus landen beim Entsaften die wertvollen Faser- bzw. Ballastsoffe im Trester und gehen damit verloren. Für die Darmgesundheit besitzen sie aber einen enormen Wert. Zerkleinern Sie im Mixer grünes Blattgemüse, Gräser und Wildkräuter zusammen mit Wasser und Obst, so haben Sie wertvolle grüne Smoothies. Eine wundervolle Möglichkeit den Anteil an Rohkost, Obst, Chlorophyll und damit den Anteil an wertvollen und leicht verdaulichen Nährstoffen zu erhöhen. Grüne Smoothies lassen sich problemlos in den Alltag integrieren, egal welche Ernährungsform Sie praktizieren.
Damit dem Körper die Inhaltsstoffe zur Verfügung stehen, müssen die Lebensmittel aufgespalten und mit dem Speichel vermischt werden. Dies ist die erste wichtige Voraussetzung, um die Nährstoffe dem Körper auch zur Verfügung zu stellen. Verdauung beginnt im Mund!
Der Mixer übernimmt das gründliche Kauen. Die Zellwände der Pflanzen sind sehr widerstandsfähig und wir nehmen uns selten die Zeit um jeden Bissen mindestens 50 mal zu kauen, bevor wir ihn hinunterschlucken.
Durch das Einwirken der Magensäure wird ein weiterer Verdauungsschritt eingeleitet. Leider haben viele Menschen schon oft durch Mineralstoffmangel nicht mehr genügend hohe Säurekonzentrationen in der Magensäure, die nötig wären, um eine gute Verwertbarkeit zu gewährleisten. Erfahrungsberichte belegen, dass sich mit einer zellulären Sättigung durch die „richtigen“ grünen Smoothies auch die Magensäure-Zusammensetzung wieder optimiert. (Quelle: Christian Opitz – Befreite Ernährung S. 38)
Was genau ist denn ein grünes Smoothie?
Ein grünes Smoothie besteht zu 50% aus grünem Blattgemüse, wie bspw. Spinat, Mangold oder grünen Salaten und zu 50% aus reifem Obst und Wasser oder Eiswürfeln.
Als grüner Anteil an Smoothies eignen sich insbesondere auch Wildkräuter wie Brennessel, Löwenzahn oder Spitzwegerich, die die höchstmögliche Nährstoff- und Vitaldichte besitzen.
Ich persönlich finde die Lösung sollte immer einfach und natürlich sein. Alle Ernährungslehren, die kompliziert, aufwändig oder einseitig sind, halten wir nicht lange durch.
Ernähren wir unseren Körper gesund und natürlich (naturbelassene Lebens- mittel), kann unser Stoffwechsel diese Lebensmittel optimal verwerten.
Christian Opitz spricht von einer zellulären Sättigung. Sie entsteht, wenn dem Körper wirklich die not- wendigen Nährstoffe zur Verfügung gestellt werden, die er zur Gesunderhaltung braucht. Damit gehören Heißhunger Attacken der Vergangenheit an.
Was brauche ich dafür?
1. Hochleistungsmixer
2. Grüne essbare Pflanzen
3. Reifes Obst
4. Reines Wasser
5. Sonst nichts !!!
Was muss ich beachten?
Die Qualität des Zerkleinerns entscheidet über Geschmack und Verwertbarkeit. Das Wasser nicht zu früh dazugeben. Wenn Ihr Smoothie bitter schmeckt, war eventuell das Obst nicht reif oder Sie sollten anfangs etwas weniger „Grünes“ verwenden, bis sich die Geschmacksnerven umgewöhnt haben. (Durch viel denaturierte Nahrung sind die Geschmacksnerven überreizt). Also: Kein Kuchen, kein Kaffee vor dem Smoothie …
Das Reinheitsgebot:
In einen guten Smoothie gehören nur grüne Pflanzen und reifes Obst. Der Effekt, der 20 Minuten nach Genuss eines wirklich – wirklich guten Wildkräutersmoothies einsetzt ist die pure Lebensenergie!
Zusätze wie Öle können die Verträglichkeit mindern. Durch sie verlängert sich die Aufnahme im Verdauungstrakt und der Geschmack der Smoothies wird weniger intensiv wahrgenommen.
**Als Faustregel gilt: 2 grüne Pflanzen, maximal 2 Obstsorten**. Verwenden Sie nicht mehr als je 2 Sorten, sonst schmeckt das Smoothie nicht – weniger ist mehr.
Guten Appetit!
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